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Zum Schutz vor Bomben

Objekt des Monats Dezember

Der ausgestellte Einmannbunker wurde im Zuge von Instandsetzungsmaßnahmen an der Südbahn, im Bereich Wartberg im Mürztal, 2023 gehoben und dem SÜDBAHN Museum übergeben.

Einmannbunker

Einmannbunker, auch Splitterschutzzellen, Einzelschutzraum, Brandwachstand oder Luftschutzstelle genannt, sind zylindrische Konstruktionen, die ein bis zwei Personen Schutz gewähren sollen.

Die Bunker sollten Schutz vor Splittern durch Bombenexplosionen oder Beschuss mit leichten Feuerwaffen bieten; ein Gasschutz war nicht vorgesehen. Die Einmannbunker waren nicht darauf ausgelegt, einen Volltreffer zu überstehen. Aus historischen Berichten geht hervor, dass Insassen bei Treffern umkamen oder schwer verletzt wurden.

Zu 10.000 den in verwendung

Die ersten Einmannbunker wurden aus Metall produziert. Das Material genügte jedoch den Anforderungen nicht, so dass alsbald ausschließlich Beton zur Herstellung verwendet wurde.

Solche Einmannbunker wurden zu Zehntausenden während des Zweiten Weltkrieges im Deutschen Reich aufgestellt, die exakte Zahl ist unbekannt. Sie wurden überall dort eingesetzt, wo einzelne Personen keinen geeigneten Schutzraum erreichen konnten, beispielsweise an Arbeitsplätzen wie Bahnanlagen. Allein 1943 wurden zirka 2000 Stück entlang der Bahnhauptstrecken aufgestellt.

 

Einmann-Bunker-3
Einmann-Bunker-2

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O
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