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    Resultate zur Erprobung...

    1854 veröffentlichte Wilhelm Engerth das Buch "Die Lokomotive der Staats-Eisenbahn über den Semmering". Diese Rarität fand kürzlich einer unserer Vereinsmitglieder in einem Antiquariat in Wien. Nun ist unsere Museumsbibliothek um ein wichtiges Werk österreichischer Eisenbahnliteratur reicher!

    20.000 vollwichtige Ducaten für die beste Lokomotive

    Der Staatsverwaltung wurde vorgeworfen, dass es keine Lokomotiven für die Bahn über den Semmering gebe. Der Österreichische Ingenieursverein setzte eine Untersuchungskommission ein.
    Daraufhin schrieb die Staatsverwaltung 1850 einen Wettbewerb für die leistungsfähigste Lokomotivkonstruktion aus. In der Ausschreibung waren Angaben zur Strecke und zu den technischen Daten der Lokomotiven zu finden. Als maximal zulässige Belastung eines Lokomotivrades wurde das Gewicht von 125 Wiener Zentnern oder 6,88 Tonnen festgelegt. Als Leistung war gefordert mindestens 140 t Anhängelast mit einer Geschwindigkeit von nicht weniger als 11 km/h zu ziehen. Dies bedeutete im Vergleich zu den damals üblichen Lokomotiven eine Erhöhung der Anhängelast um rd. 60 %.

    Als Preis für die beste Lokomotive winkten »20.000 vollwichtige Ducaten«.

    Die Engerth Lokomotive

    Nach dem Wettbewerb wurde Wilhelm Engerth beauftragt, die innovativsten Teile der Wettbewerbslokomotiven in einem Neuentwurf zusammenzufassen. Die ‚Engerth‘-Lokomotive wurde 1852 bei Kessler in Eßlingen (Deutschland) und bei Cockerill in Seraing (Belgien) bestellt.
     

    Objekt des Monates Februar

    Die Lokomotive der Staats-Eisenbahn über den Semmering.
    Resultate der Erprobung der Kettenkuppelung an der Preis-Lokomotive Bavaria, Erörterung der Konstruktionen der Konkurs-Lokomotive und Beschreibung mehrerer projectierter Gebirgs-Lokomotive

    Wilhelm Engerth, 1854

     

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